Hier nun das schwarze Schaf unter allen Veranda Gitarren in Form einer fifties Les Paul Special. Schwarzes Schaf deshalb, weil für sie eine alte „Yukon Jack“ Kiste hat dran glauben müssen. Und laut eigenem Werbe-Slogan ist der Whisky-Likör Yukon Jack „The Black Sheep of Canadian Liquers“! Dieser Slogan stand ursprünglich auf dem Deckel der Kiste. Jetzt besteht das Pickguard und das Trussrod-Cover der Gitarre daraus. Eine ehemalige Seitenwand samt Verzahnung ist in die Decke eingelegt. Das war eine schöne Fleißarbeit.
Aber erst mal zum Hochprozentigen: „Yukon Jack ist ein Likör aus Kanada, auch bekannt als das schwarze Schaf der kanadischen Liköre. Der Geschmack wurde geboren, als einsame Trapper versuchten, ihr Lagerfeuer mit innerer Wärme zu unterstützen. Aromareich und weich“ ist bei whisky.de zu lesen. Ein interessantes und unterhaltsames Verkostungsvideo von Horst Lüning sei hier empfohlen. Ich hab diese Gitarre nicht gebaut, weil ich so begeistert von diesem Getränk war, sondern weil ich an diese sehr schöne alte Kiste kam. Mittlerweile kenne und mag ich aber auch diesen kanadischen „Jacky“. Doch Vorsicht: Der hat bei aller Honigsüße hinterhältige 50 Umdrehungen! Meine Empfehlung: Ein Gläschen „Yukon Jack“ und dann diesen Beitrag über Jack London im Yukon ansehen.
Da mich das Design der Kiste an alte Western-Filme erinnert hat und die klassische Zeit dieses Genres die 1950er Jahre waren, hab ich mich auch für ein sehr klassisches Gitarrendesign aus dieser Zeit entschieden: Der LP Special. Um der Gitarre ein passendes Trapper/Blockhütten-Feeling zu verleihen, hab ich zwei „Lemme“ P-90 Pickups im Holzgehäuse verwendet und auch alle sonstigen Teile, die beim Original aus Plastik sind, aus Holz gefertigt. Am Kistenboden war sogar der Hersteller derselben vermerkt: „Wood by DUNNING Corporation, North Walpole N.H.„, einer am Connecticut River gelegenen nordamerikanischen Holzfirma, die noch heute Regale und Kisten für den Handel baut. Nun zu lesen auf der Elektronikfachabdeckung, die hier kleiner ausfällt, weil ich, um der Optik willen, nur zwei anstatt vier Poties verbaut hab. Master Volumen und Tone. Das reicht eigentlich auch. Die gesamte Hardware musste bei einem „Black Sheep“ selbstredend in schwarz gehalten werden. Im Video zeigt der Stanley wieder mal, was die Veranda Gitarren so hergeben. Ach ja, der alte amerikanische Crate II by SLM Amp aus meiner Sammlung durfte mit auf ein paar Fotos, weil er so wunderbar zu meinen aus alten Kisten gebauten Gitarren passt. Er ist im Originalzustand und hat durch sein originelles Gehäuse dieser Marke Crate (Kiste) zu ihrem Namen verholfen! Es gab auch noch den etwas kleinere Crate I by SLM Amp.
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