Schon meine vorletzte Gitarre, die „Firerick“, hab ich mit einer alten englischen Freimaurerplakette verziert. Jetzt gibt es eine ganze Gitarre zu diesem Thema. Ich bin selbst kein Freimaurer und das soll auch so bleiben. Allerdings übt dieser „Geheimbund“ durchaus eine gewisse Faszination auf mich aus. Interessante Einblicke in die Freimaurerei in meiner Umgebung gab der Pinselmachermeister Hans Zahn, Meister vom Stuhl, in einem Interview mit den Nürnberger Nachrichten vor zwei Jahren. Die Website „Freimaurer-Wiki“ beantwortet nahezu alle Fragen zum Thema. Außerdem kann ich einen Besuch im Deutschen Freimaurermuseum in Bayreuth empfehlen. Da selbst die Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika meist Freimaurer waren, haben es einige ihrer Symbole, wie die 13-stufige Pyramide samt sehenden Auge, sogar dauerhaft auf die Ein-Dollar-Note geschafft. Hochinteressante Verschwörungstheorien und deren Widerlegungen finden sich haufenweise im Netz – da kann man sich durchaus mal einen verregneten Nachmittag lang mit beschäftigen. Nicht zuletzt hat ja auch der Roman „Illuminati“ von Dan Brown die Faszination an alten Geheimbünden neu aufleben lassen.
Aber auch in die Musik hat die Freimaurerei Einzug gehalten: Mozart, Liszt und Haydn standen den damaligen Logen sehr nahe und haben auch für sie komponiert. Und aktuell gibt es auch die Rockband „Freestone“, die ganze Konzeptalben zum Thema machen. Und da wären wir dann auch schon irgendwie bei der Gitarre angelangt. Es handelt sich um eine eher klassische Telecaster mit zwei vergossenen Single-Coils. Die verzierte Hardware schien mir dem Thema angemessen zu sein. Da bei den Freimaurern doch auch vieles geheim ist, werd ich auch für mich behalten, warum die 13-stufige Pyramide auf der Gitarre nur 12 Stufen hat. OK, da fliegt scheinbar noch eine Reihe Steine quer über die Kopfplatte….
Rätselhaft, oder?
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