Der wohl bekannteste Rockgitarrist, der bisher seine komplette Karriere mit einer alten Gibson ES-125 bestritten hat, ist zweifellos
aus Wilmington im Bundesstaat Delaware. Seit 2021 lebt ja jetzt auch ein amtierender US-Präsident dort, was der Bekanntheit von Stadt und Staat ordentlich Auftrieb gab. Uns interessiert hier allerdings nur erstgenannter Bluesmann. Seine Begleitmusiker waren immer die „Destroyers“, auf einigen Tonträgern auch die „Delaware Destroyers“ genannt. Für die ES-125 hat er sich als junger Nachwuchsgitarrist entschieden, weil er sehr günstig an sie kam. Für eine hochpreisigere Gibson haben ihm die „Bucks“ nicht gereicht. Was somit als Notlösung begann wurde später eine leidenschaftliche Beziehung fürs Leben. Irgendwann ließ er seine ursprünglich sunburstfarbene Gibson weiß umlackieren – mittlerweile gibt es sogar ein
davon. Naja, und da ich sowohl Thorogood-Fan der ersten Stunde bin und die Hopf Allround-Baustelle nach einem Neuaufbau rief, kam eines zum anderen.
Wie auch schon bei einigen anderen meiner Gitarren, war auch hier relativ wenig Denk- und Arbeitsaufwand nötig, um an ein respektables Ergebnis zu kommen. Genau wie beim Vorbild hab ich die Allround mit einem Trapez Saitenhalter, zwei P-90 Pickups und einen Toggleswitch aufgebaut. Dass mein Exemplar statt vier nur zwei Potibohrungen hatte, fand ich gut, da ich einen Volumen- und einen Tonregler für absolut ausreichend halte. Somit hat meine Thorogood Tribute Gitarre im Gegensatz zum Vorbild das „falsche“ Sunburst, einen geschraubten Hals und zwei Regler weniger. Diese feinen Unterschiede dürfen sein! Dafür hab ich dann aber eine originale Gibson Trussrod Abdeckung (Glocke) an die Kopfplatte montiert…
Move it on over!
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