Nach 9-monatiger Schaffenspause hat es mich jetzt doch wieder ordentlich in den Fingern gejuckt! Ich wollte eine neue Gitarre bauen! Nach der langen Zeit der Enthaltsamkeit musste es aber schon was Besonderes sein.
Wie damals die Doubletrouble (linkes Foto, oben) vor 3 1/2 Jahren. Gut, dass die schon existiert, denn in Zeiten von Energie- und Materialknappheit wäre solch ein Projekt mit zwei (!) Bodies fast nicht mehr zu verantworten gewesen. Die wiegt ja über 5 Kilo und hat gleich vier Tonabnehmer und sechs Potis verbaut. Die Zeiten sind jetzt selbstverständlich vorbei. Auch der Gitarrengurt muss aktuell enger geschnallt werden!
Mein neuester Wurf, die Headcaster, wiegt deshalb nur ein gutes Kilo und kommt mit nur einem Pickup und einem Poti aus!
Da die Stratocaster Kopfplattenform als designerisches Meisterwerk gilt (okay, von Paul Bigsby (1899-1968) gab es sie schon vorher…), war es jetzt aller höchste Zeit, wie ich finde, diese auch mal auf einen Korpus zu übertragen. Das Ergebnis kann sich ja wohl sehen lassen!
Mit einer Mensur von 50 cm und einer Gesamtlänge von 75 cm passt sie auch in fast jeden Reisekoffer. Praktisch. Wie alle meine Gitarren überzeugt auch die Headcaster durch beste Bespielbarkeit und dank des hochwertigen Fender Alnico Singlecoils auch durch ihren Sound am Amp!
Sollte sich jetzt jemand noch die Frage stellen, ob das Teil nicht ziemlich kopflastig ist, muss die Antwort unbedingt „JA“ lauten!
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